Bildung und Kultur

Wo erstklassige Bildung auf inspirierende Kultur trifft


Davos baut auf die künftigen Generationen und bildet sie vor Ort aus, damit die Menschen auch nach Abschluss der Ausbildung in der Region tätig sind. Dieser Anspruch soll auch der gegenwärtigen Abwanderung aus eher peripher gelegenen Regionen vorbeugen. Durch die Stärkung der Bildungsinstitutionen wird ein Standortfaktor geschaffen, der hochqualifizierte Arbeitskräfte (beispielsweise in den Forschungsinstituten, den Kliniken oder dem Spital) mit ihren Familien nach Davos ziehen soll. Dies schafft neue Stellen aufgrund der Ankurbelung der Wirtschaft und generiert letztendlich auch weitere Steuereinnahmen. Darüber hinaus glättet dies die saisonalen Schwankungen hinsichtlich Einwohnerzahlen und «kalten Betten». 

Inhalte von Youtube werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf “Zustimmen & anzeigen”, um zuzustimmen, dass die erforderlichen Daten an Youtube weitergeleitet werden, und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in unserer Datenschutz. Du kannst deine Zustimmung jederzeit widerrufen. Gehe dazu einfach in deine eigenen Cookie-Einstellungen.

Zustimmen & anzeigen

Volksschule Davos

An der Volksschule Davos unterrichten rund 140 Lehrpersonen ca. 960 Schüler:innen.
Die Schulleiterkonferenz, bestehend aus dem Hauptschulleiter und vier weiteren Schulleiter:innen, ist für die operative Führung zuständig.

Schulstufen
Der Kindergarten fördert die körperliche, geistige und soziale Entwicklung des Kindes und bereitet es auf den Schuleintritt vor. Die Primarschule vermittelt den Schüler:innen die Grundelemente der Bildung. Als Grundschule schafft sie die Voraussetzungen für den Besuch der anschliessenden Schulen. Im Anschluss an die 6. Klasse der Primarschule erfolgt der Übertritt in die Sekundarstufe I, welche im Modell B geführt wird und die Real- sowie die Sekundarschule beinhaltet.

Angebote
Im Kindergarten und auf der Primarstufe werden Blockzeiten und schulergänzende Betreuung angeboten. Während sieben Ferienwochen können Kinder zur Ferienbetreuung angemeldet werden. Zudem werden Kinder mit besonderen Bedürfnissen integrativ gefördert. In jedem Schulhaus übernehmen Lehrpersonen für Schulische Heilpädagogik die heilpädagogische Unterstützung.

Neben der Förderung von Kindern mit Lernschwierigkeiten bietet die Schule Davos auch die Förderung und Unterstützung von Schülern mit besonderen Begabungen an, sowie die Talentschule für Schüler:innen mit besonderen Begabungen/Ambitionen im Bereich Sport oder Musik. Das Angebot der Talentschule lässt Sport/Musik und Schule optimal kombinieren.

Die Organisation der Volksschule Davos

  • 5 Schulräte, strategische Leitung
  • Schulleiterkonferenz, operative Leitung, bestehend aus der Hauptschulleitung, den Schulleitungen Schulkreis Unterschnitt, Schulkreis Dorf, Schulkreis Platz, Oberstufe und Talentschule
  • 3 Assistentinnen der Schulleitung; 1 Lernende/r der Gemeinde Davos
  • Rund 140 Lehrpersonen (Klassenlehrpersonen, Fachlehrpersonen, Lehrpersonen Schulische Heilpädagogik)
  • Aktuell gegen 960 Kindergartenkinder und Schulkinder zwischen Davos Laret und Davos Wiesen
  • 11 Kindergärten, 7 Schulhäuser
  • 1 Talentschule
  • Hauswartspersonen
  • Therapeuten und Fachstellen
  • Schulsozialarbeitende
  • Betreuer/innen der Tagesstrukturen inkl. Mittagstisch, Ferienbetreuung


Weiter Informationen: www.schuledavos.ch

Musikschule Davos

Die Musikschule Davos begleitet, fördert und unterstützt Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Ausbildungs- und Altersstufen, damit sie die Musik als wichtigen Teil der eigenen Lebenswelt und Identität erfahren können. Das Angebot lädt ein zu erlebnisreichen Entdeckungsreisen, eigenem musikalischen Wirken, aktivem Zuhören und weist Wege auf, wie die Musik persönlich zugänglich und verfügbar wird je nach den individuellen Präferenzen und Möglichkeiten. Weiterbildungsangebote sprechen auch Personen an, welche in Musik bezogenen Berufsfeldern wirken oder in einer entsprechenden Ausbildung stehen.

Die Musikschule übernimmt einen spezifischen Leistungsauftrag im Rahmen einer ganzheitlichen und lebenslangen Bildung und anerkennt damit die Musik als unverzichtbares Kulturgut. Sie offeriert einen wichtigen Beitrag an den Kulturstandort Davos und setzt sich dafür ein, dass sie als musikalisches und musikpädagogisches Kompetenzzentrum in der Region, im Kanton Graubünden und darüber hinaus mit ihrer Ausstrahlung und Qualität nachhaltig wirkt und attraktive Akzente setzt.


Weiter Informationen: www.musik-davos.ch

Berufsfachschule Davos

Die Berufsfachschule Davos ist im Rahmen des dualen Bildungssystems für die schulische Ausbildung von Berufslernenden zuständig. Sie führt die Abteilungen Schreiner, Detailhandel und KV und vereint damit als einzige Berufsfachschule in Graubünden die gewerbliche und kaufmännische Grundausbildung unter einem Dach. 

Die drei- bis vierjährigen Ausbildungen werden mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abgeschlossen und ermöglichen den Zugang zur tertiären Bildungsstufe.

Die Lernenden werden während ihrer Ausbildung von engagierten Lehrpersonen individuell und kompetent begleitet und handlungsorientiert unterrichtet. Auch Jugendliche, die Leistungssport betreiben, finden an der Schule ideale Bedingungen.

Die Schule verfügt über eine moderne Infrastruktur und unterstützt die Lernenden, in der digitalisierten Bildungswelt ihre beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen.


Weiter Informationen: www.berufsschuledavos.ch

Schweizerische Alpine Mittelschule Davos

Die Schweizerische Alpine Mittelschule (SAMD), eine Stiftung der Gemeinde Davos, ist die Mittelschule für die Landschaft Davos, das obere Prättigau und das Albulatal. Zur Schule gehört ein Internat, in dem Knaben und Mädchen aus der Schweiz und dem Ausland Unterkunft und intensive Betreuung finden. Insgesamt rund 260 Schülerinnen und Schüler erhalten an der SAMD ihre Ausbildung im Gymnasium oder in der Handelsmittelschule mit Berufsmaturität und Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Kaufmann/-frau. Die Maturitäts- und Berufsmaturitätsprüfungen sind eidgenössisch anerkannt und werden von unseren eigenen Lehrern abgenommen. Die Maturitätsausweise berechtigen zum prüfungsfreien Eintritt in alle Fakultäten der schweizerischen Universitäten und der Eidgenössischen Technischen Hochschulen, während die abgeschlossene Berufsmaturität den Zugang zu den schweizerischen Fachhochschulen ermöglicht. Die SAMD befindet sich mitten in Davos, der höchstgelegenen Stadt Europas (1560 m.ü.M). Die Schülerinnen und Schüler der SAMD profitieren hier neben der fundierten, hochstehenden Ausbildung vom umfassenden Sport- Kultur- und Freizeitangebot des weltbekannten Ferienortes.


Weiter Informationen: www.samd.ch

Sport-Gymnasium Davos

Die Stiftung Sport-Gymnasium Davos ist eine Stiftung, welche von der Landschaft Davos Gemeinde 1997 gegründet wurde. Zweck der Stiftung ist der Betrieb eines Sport-Gymnasiums in Davos gemäss Stiftungsurkunde sowie den eidgenössischen und kantonalen gesetzlichen Bestimmungen. 1997 konnte nach 10-jähriger Vorbereitungszeit das Schweizerische Sport-Gymnasium Davos seinen Betrieb mit 37 Schülerinnen und Schülern aufnehmen. Heute, 17 Jahre später, betreuen wir rund 130 Schülerinnen und Schüler, alles Leistungssportlerinnen und Leistungssportler. Das SSGD ist eine kleine eigenständige Schule, die sich ausschliesslich zum Ziel gesetzt hat, Leistungssport treibenden Jugendlichen, trotz grosser Belastung durch den Sport, eine schulische Ausbildung zu ermöglichen. Bis heute haben 286 Schülerinnen und Schüler das SSGD mit einer Matura, einem Handelsdiplom (EFZ Kaufmann/ Kauffrau) oder der Berufsmatura verlassen. Prominenteste Absolventinnen und Absolventen sind Iouri Podladtchikov, Jonas Hiller, Markus Keller, Marc Berthod, Marc Gini, und Toni Livers. Medaillen an Weltmeisterschaften müssen das Ziel jedes Sportlers sein. Erfolge an Juniorenweltmeisterschaften sind erste Erfolge auf dem Weg an die Weltspitze und Ausdruck von Potenzial.


Weiter Informationen: www.sportgymnasium.ch

FHGR - Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.


Weiter Informationen: https://www.fhgr.ch/

AO Education Institute (AO EI)

Das AO Education Institute ist die "Driving-Force" hinter allen globalen Ausbildungsprogrammen der AO Foundation. Spezialisten aus dem Gebiet der medizinischen Ausbildung und der Erwachsenenbildung erarbeiten zusammen mit Chirurgen aus der ganzen Welt Weiter- und Fortbildungsprogramme in den verschiedenen muskuloskeletalen Disziplinen der AO (inklusive Veterinärmedizin). Die Entwicklung der Lehrpläne basiert auf den neuesten Erkenntnissen aus der Forschung in "Medical Education" und erfüllt so alle Standards für die Zertifizierung und die Akkreditierung der Ärzteweiterbildung. Das Gros der Aktivitäten sind lokale Kurse, in denen selbstverständlich Simulationen eine grosse Rolle spielen. Die AO offeriert weltweit 700 bis 1000  Kurse, die meisten "live" vor Ort, manche aber auch "blended" oder vollständig Online. Rund 55'000 Chirurgen und Operations-Fachpersonal nehmen jährlich an einem AO Ausbildungsanlass teil. Das AO Education Institute stellt zudem sicher, dass der Lernerfolg der Teilnehmenden mit einem global einheitlichen System gemessen und analysiert wird und passt das "Instructional Design" der Aktivitäten auf der Basis dieser Resultate laufend an.

 

Um diese enorme Anzahl von Ausbildungsaktivitäten überhaupt anbieten zu können greift die AO auf einen Lehrkörper von 6 – 7'000 freiwilligen Instruktoren zu – renommierte Chirurgen, Forscher und die angesehenen Experten in ihrem Fachgebiet. Das AO Education Institute bietet für diesen Lehrkörper ein dediziertes, eigens entwickeltes Ausbildungsprogramm an, mi dem Ziel, die Kompetenz als klinischer Lehrer und Ausbilder zu steigern. Zudem ist das AO Education Institute im Bereich der akademischen Forschung im Gebiet "Medical Education" tätig: Mit regelmässigen Publikation von Forschungsresultaten in den relevanten Fachzeitschriften und Präsentationen and den wichtigsten Fachkongressen zum Thema Medizineraus- und -weiterbildung ist die AO Foundation weiterhin als einer der führenden medizinischen globalen Fort- und Weiterbildungsanbieter in der muskuloskeletalen Chirurgie anerkannt.


Weiter Informationen: https://www.aofoundation.org/what-we-do/education

Christine Kühne-Center for Allergy Research and Education (CK-CARE)

I

CK-CARE (Christine Kühne – Center for Allergy Research and Education) hat sich seit der Gründung im Jahr 2009 zu einer wichtigen Institution auf dem Gebiet der Allergien mit Schwerpunkt atopische Dermatitis (AD, Neurodermitis) entwickelt. 

Weltweit sind rund eine Milliarde Menschen von allergischen Erkrankungen und Asthma betroffen. Seit fast einem Jahrhundert werden Forschungsanstrengungen unternommen und somit einen massgeblichen Beitrag zur Lebensqualität der Betroffenen geleistet. 

Dennoch bestehen nach wie vor Wissenslücken und aufgrund der unzureichenden wissenschaftlichen Erkenntnisse auch beschränkte präventive und therapeutische Möglichkeiten. Erklärtes Ziel von CK-CARE ist, Forschung, Edukation und Prävention auf dem Gebiet der Allergien zu fördern und die Umsetzung der Forschungsergebnisse in der klinischen Versorgung zugunsten der betroffenen Patienten zu verbessern. Tragende Säulen sind eine hoch qualifizierte und gut vernetzte Forschungstätigkeit im Bereich der Allergien und eine auf aktuellen Erkenntnissen basierende Ausbildung von medizinischen Fachpersonen.

CK-CAREs Arbeiten haben inzwischen weltweite Resonanz und dank dieser starken Position konnten bedeutsame Vorhaben in der klinischen Allergieforschung lanciert bzw. katalysiert werden. CK-CARE entwickelt neue Ansätze in Diagnostik, Therapie und Prävention (wie u. a. Hautpflege, gesundes Mikrobiom und Edukation).

Mit der Absicht, die wissenschaftliche Schlagkraft von CK-CARE zu erhöhen, wurde ein Prozess der Zentralisierung eingeleitet. Dieser hat zum Ziel, die biomedizinische Forschung von CK-CARE auf dem Medizincampus Davos Wolfgang (MCD) zu bündeln und im Rahmen der Zusammenarbeit mit anderen in Davos angesiedelten Forschungseinrichtungen (Cardio-CARE, Hochgebirgsklinik, Davos BioSciences und SIAF) einen wissenschaftlichen Mehrwert zu generieren. 


Weiter Informationen: www.ck-care.ch

IDKD – Internationale Diagnostikkurse Davos

 

Die Internationale Diagnostikkurse Davos (IDKD) wurde 1969 mit dem Ziel gegründet, jährlich postgraduale Lehrkurse in diagnostischer Radiologie zu organisieren.
Der IDKD ist stolz auf sein Motto: "Excellence in Teaching". 

Die Kursprogramme sind organbezogen und umfassen die folgenden Themen, die alle 4 Jahre wiederholt werden: Gehirn, Kopf und Hals, Wirbelsäule - Brustkorb, Herz und Gefässsystem - Erkrankungen des Bewegungsapparats - Bauch und Becken. 

Die Kurse bestehen aus hochgradig interaktiven Workshops, Highlight-Vorträgen und einem Filmlesepanel, einem Wettbewerb, bei dem herausragende Dozenten der Radiologie interessante und schwierige diagnostische Probleme lösen, indem sie bildgebende Studien vor dem Publikum interpretieren. Abgerundet wird das Programm durch eine Ausstellung von neu entwickelten Industrieprodukten. Drei Vorkurse: Grundlagen der Bildgebung: vom Kopf bis zu den Zehen, Hybrid-Imaging-Kurs - molekulare Bildgebung für Radiologen und Nuklearmediziner und die Kurse Bildgebung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gehen der Hauptveranstaltung voraus. 

Das wissenschaftliche Programm des Kurses wird von den IDKD-Kursleitern geleitet: Prof. Jürg Hodler, MD, MBA; Prof. Rahel Kubik-Huch, MD, MPH; und Prof. Justus E. Roos, MD.
 Die Dozenten des Kurses sind rund 50 international anerkannte Experten, die im Workshop die Studierenden in Gruppen von bis zu 50 Personen unterrichten. Die Fallbesprechungen werden durch eine spezielle Software unterstützt, die eigens für die IDKD entwickelt wurde und auf die umfangreiche Erfahrung mit elektronischem Unterricht zurückgreift. Die Teilnehmer vor Ort erhalten ein Kursbuch - einen Lehrplan, der eine komprimierte Version der Workshops darstellt. Das jährlich erscheinende IDKD-Buch ist online als Open-Access-Publikation bei Springer erhältlich. 

Die Kurse in Davos zählen jährlich durchschnittlich 900 Teilnehmer vor Ort in Davos und online. 

Neben dem Kurs in Davos führt die IDKD auch kürzere, so genannte "Intensivkurse" in Athen, Singapur und Sao Paulo durch. 

Die IDKD ist eine schweizerische Non-Profit-Organisation, die sich "Stiftung zur Förderung der Ausbildung in medizinischer Radiologie" nennt und ihren Sitz in Wallisellen, Kanton Zürich, hat. 


Weiter Informationen: www.idkd.org

Kirchner Museum Davos

Ernst Ludwig Kirchner war einer der bedeutendsten europäischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Das Kirchner Museum Davos bietet dem Besucher das aussergewöhnliche Erlebnis, Werke von Kirchner am Ort ihrer Entstehung zu sehen. Davos und seine Umgebung inspirierten ihn zu einer grossen Anzahl wichtiger Arbeiten. Die Sammlung umfasst zahlreiche Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, druckgrafische und textile Werke sowie nahezu alle Skizzenbücher und Fotografien des Künstlers.

Ernst Ludwig Kirchner wurde 1880 in Aschaffenburg, Deutschland, geboren. Nach einem Architekturstudium in Dresden gründete er mit seinen Freunden Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff die Künstlergemeinschaft «Brücke». 1911 zog Kirchner nach Berlin um. In den folgenden Jahren erreichte er mit seinen expressiven Werken einen ersten Höhepunkt seines Schaffens.

1913 zerbrach die Freundschaft der «Brücke»-Künstler. Während seiner Ausbildung zum Soldaten erlitt Kirchner im Jahr 1915 einen Zusammenbruch; nach Klinikaufenthalten in Königstein im Taunus und Kreuzlingen am Bodensee suchte er 1917 in Davos Heilung. Zuerst auf der Stafelalp, dann im Haus «In den Lärchen» und schliesslich auf dem Wildboden setzte Kirchner sein umfangreiches Werk fort. Er malte Bauern bei der Arbeit und visionäre Landschaften, die den überwältigenden Eindruck der Alpenlandschaft fassen. Neben malerischen, zeichnerischen und grafischen Werken fertigte er wieder Möbel und freie plastische Arbeiten.

Im nationalsozialistischen Deutschland durften Kirchners Bilder nicht mehr gezeigt werden. 1936 wurden sie aus den Museen entfernt und in der Ausstellungsreihe «Entartete Kunst» verunglimpft. Die Diffamierung seiner Person und seines künstlerischen Werks verstärkten Kirchner persönliche Krise. Im Juni 1938 nahm er sich das Leben. Sein Grab und das seiner Lebensgefährtin Erna Schilling befinden sich auf dem Davoser Waldfriedhof.


Weiter Informationen: www.kirchnermuseum.ch

Schweizerische Text Akademie

Die Schweizerische Text Akademie ist eine Eidgenössische Stiftung, die 2001 von Universitäts-Professor Dr. Ivo Hajnal und dem Publizisten Franco Item gegründet wurde. Das Interesse galt von Anfang an der deutschen Sprache als Instrument der Massenmedien und der Corporate Communication.
Die Gründung der Akademie geht auf den Verein Magic Mountain Club zurück. Er suchte Jungunternehmer mit neuen Geschäftsideen für Davos Der Förderverein wurde von Kurdirektor Bruno Gerber im Jahre 2000 ins Leben gerufen. Mitglieder waren Touristiker, Politiker und Hilde Schwab, die Frau des WEF-Gründers Klaus Schwab.
Der Club stufte die Idee einer Akademie zur Förderungen  der deutschen Sprache auf Hochschulniveau mit Sitz in Davos  als förderungswürdig ein. Pro Studiengang arbeiten die Text-Akademie-Studenten an drei bis vier (Block-) Tagen in Davos – jeweils im Januar, Juni, August und Dezember. Die Schweizerische Text Akademie ist eine Partnerorganisation der HWZ, Hochschule für Wirtschaft Zürich. Dort hat die Akademie  gemeinsam mit der HWZ eine Fachstelle für Schreiben und Publizieren errichtet.


Weiter Informationen: www.textakademie.ch